Arbeitskreis "World Heritage Education"

Die World Heritage Education (Welterbepädagogik) ist ein Projekt der UNESCO zur pädagogischen Darstellung und des Verständnisses des UNESCO-Welterbes. Sie ist aus Projekten und Einzelinitiativen kultur- und naturwissenschaftlicher Provenienz entstanden und umfasst diverse Lehr-, Forschungs- und Praxisfelder. Eine eigene Forschungsgruppe, der Arbeitskreis "World Heritage Education" befasst sich mit Grundlagenforschungen zur Vermittlung von UNESCO-Welterbestätten und dem damit verbundenen materiellen und immateriellen Kultur- und Naturerbe.

Im Sinne der diesbezüglichen UNESCO-Konventionen werden Welterbestätten dabei zum Ausgangspunkt für die Entwicklung gesellschaftlich-kultureller Methoden im Rahmen von Bildung, Interkulturalität und Integration für breite Schichten der Bevölkerung. Der Arbeitskreis World Heritage Education, eine Kooperation von UNESCO-Lehrstühlen, anderen universitären Lehrstühlen und UNESCO-Projektschulen unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender und Prof. Dr. Peter Dippon (International School of Management, Campus Stuttgart), trifft sich jedes Jahr, um aktuelle Diskussionen und Forschungen zu diesem Komplex vorzustellen und gemeinsam mit den Welterbestätten zukunftsweisende pädagogische Projekte zu entwickeln.

Seit 2/2017 hat sich dem Arbeitskreis unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender die Projektgruppe World Heritage Education and Memory of the World (WHE and MoW) angeschlossen. Diese verfolgt in Forschungen, Seminaren, Publikationen und Kunstprojekten als Ziel, die Vielfalt und den Reichtum das UNESCO-Weltdokumentenerbes mit seinen transkulturellen Ebenen für die Kunst und Kulturvermittlung zu öffnen, in Schule, Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik.

SHARING HERITAGE - Der Arbeitskreis als Projekt des Kulturerbejahres 2018